Ranking:Abwassergebührenranking 2023

Klärbecken einer Kläranlage zur Aufbereitung von Abwasser

100 Städte im Vergleich

Jährliche Belastung schwankt um über
700 Euro je nach
Wohnort

Haushalte in Deutschland müssen höchst unterschiedliche Kosten für die Entsorgung von Abwasser tragen. Die jährliche Belastung schwankt um über 700 Euro je nach Wohnort. Das ist ein zentrales Ergebnis des Abwassergebührenrankings 2023, das die IW Consult im Auftrag von Haus & Grund Deutschland erstellt hat.

Pressekonferenz

300 Prozent Unterschied sind nicht hinnehmbar

„Die Abwassergebühren können nicht in jeder Stadt gleich hoch sein. Aber 300 Prozent Unterschied sind nicht hinnehmbar. Da müssen die Versorger und die Städte ran, denn jeder Euro Entlastung ist wichtig“, betonte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke bei der Präsentation der Studie in Berlin.

Hanno Kempermann und Kai Warnecke bei der Pressekonferenz zum Abwasserranking 2023
Abwassergebührenranking 2023 Übersichtskarte Deutschland
Abwassergebührenranking 2023 Übersichtskarte Deutschland

Übersicht Deutschland

Für den Vergleich wurden die jährlichen Abwassergebühren einer vierköpfigen Musterfamilie in den nach Einwohnern 100 größten Städten in Deutschland untersucht. Dafür wird der durchschnittliche Wasserverbrauch in Deutschland von 125 Litern pro Tag und Person zu Grunde gelegt. So kommen für den Musterhaushalt 182,5 m³ jährlicher Wasserverbrauch zustande. Der Musterhaushalt bewohnt ein Haus mit zwei Vollgeschossen und 120 m² Wohnfläche. Das Grundstück ist 200 m² groß. 

Am günstigsten ist es für den Haushalt in Worms. Dort liegt die jährliche Gebühr bei 245 Euro. Auch in Ludwigsburg werden wie schon im Vorgängervergleich im Jahr 2020 unter 300 Euro fällig. Die Gebühren steigen in Mönchengladbach bis auf 985 Euro. Die Top 10 liegen allesamt im Süden Deutschlands in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Im Ranking 2023 liegen 13 der 25 besten Städte in Bayern oder Baden-Württemberg. Die bestplatzierte ostdeutsche Stadt (Erfurt) kommt auf Rang 22. Unter den 50 Städten mit den höchsten Gebühren liegen 26 in Nordrhein-Westfalen. 17 Städte konnten Gebührensätze senken, 71 Städte haben ihre Gebührensätze erhöht, in 12 Städten sind die Sätze konstant geblieben. Da der durchschnittliche Wasserverbrauch im Vergleich zum Vorgängerranking etwas geringer ist, zahlt der Musterhaushalt auch in diesen 12 Städten weniger. Seit dem Vorgängerranking 2020 sind die durchschnittlichen Gebühren um 3,9 Prozent gestiegen. 

Abwassergebührenranking 2023

im Auftrag von Haus & Grund Deutschland

zum Ranking

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