Regionalranking 2009
Mit dem Regionalranking 2009 legt die IW Consult, im Auftrag der Initiative Neue Soziale Markwirtschaft (INSM), erneut einen umfassenden bundesweiten sozioökonomischen Regionalvergleich vor. Untersucht wurde das Wirtschafts- und Wohlstandsniveau von 409 Kreisen und kreisfreien Städten. Großer Gewinner dieser Studie ist der Großraum München – allen voran der Landkreis München, der Platz 1 des INSM-Regionalrankings 2009 belegt.
Für das aktuelle Regionalranking wurden 39 ökonomische und strukturelle Indikatoren ausgewertet, um zu einer umfassenden Bestandsaufnahme für die Bereiche "Wohlstand" (Einkommen und Steuerkraft am Wohnort), "Arbeitsmarkt" (Arbeitslosigkeit und Beschäftigung), "Standort" (Arbeitskosten, Produktivität, Infrastruktur, Humankapital etc.) und "Struktur" (Wirtschaftskraft, sozio-ökonomische Struktur, öffentliche Haushalte) zu kommen.
Zusätzlich zur Ist-Analyse des zweiten Regionalrankings wird eine Analyse der IW Consult veröffentlicht, wie stark die Kreise und kreisfreien Städte in Deutschlands durch die aktuelle Weltwirtschaftskrise in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Forscher haben dazu die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsstruktur der jeweiligen Regionen untersucht und die Kreise und kreisfreien Städte in fünf Risikoklassen eingeteilt: Die Palette reicht von "sehr schwach" betroffen bis "sehr stark" von den Auswirkungen der Krise betroffen. Dabei zeigte sich, dass vor allem der Südwesten Deutschlands besonders stark gefährdet ist: Von den 44 Kreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg wurden 28 als"sehr stark" und weitere 10 als "eher stark" betroffen eingestuft.
Lesen Sie mehr dazu im Bericht zum Regionalranking 2009 und auf den Seiten der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.