Studie:Wohnen in Deutschland 2025

Grüner Garten zwischen verschiedenen Mehrfamilienhäusern

Immobilien

Preise für Wohneigentum ziehen an

Für ein Eigenheim müssen Käufer 2025 durchschnittlich 3.081 € je m² investieren, zeigt unsere große Studie „Wohnen in Deutschland 2025“, die wir im Auftrag des Verbands der Sparda-Banken gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) umgesetzt haben. 

Nach einer verhaltenen oder sogar rückläufigen Preisentwicklung von 2022 bis 2024 ziehen die Preise von 2024 bis 2025 in 82 Prozent der Regionen wieder an – insgesamt um durchschnittlich 2,3 Prozent. Seit 2012 sind die Preise sogar um durchschnittlich 109,4 Prozent gestiegen. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von 5,8 Prozent.

Wohnsituation

Der Wunsch nach Eigentum ist groß

Der ausgeprägte Wunsch nach Wohneigentum ist in der Bevölkerung weiterhin tief verankert. Doch nur 45 Prozent der Bevölkerung sind Immobilieneigentümer. Bei freier Wahl würden drei Viertel der Bewohner Deutschlands gerne in den eigenen vier Wänden wohnen. Somit besteht ein Potenzial von 20,6 Millionen Einwohnern, die vom eigenen Haus oder der eigenen Wohnung träumen, aber zur Miete wohnen. Diese Menschen bei Ihrem Traum zu unterstützen, lohnt sich: 98 Prozent der Eigentümer sind mit der eigenen Wohnsituation zufrieden oder sogar sehr zufrieden.

Mann blickt in die Ferne, mit der linken Hand hält er ein zu einem Haus geformten Zollstock

Wohnungsneubau

Die Politik in der Pflicht

Im Mittelpunkt stehen bei der 2025er-Ausgabe (inter-)nationale Best-Practice-Beispiele für die Stärkung der Wohneigentumskultur und effizienteres Bauen in Deutschland. Serielles Bauen ist im Durchschnitt 22 Prozent günstiger und etwa 16 Monate schneller als herkömmlicher Neubau. Mit flexibleren Standards könnten 15 Prozent der Kosten gespart werden.

Die Bevölkerung sieht beim Thema Wohnen auch die Politik in der Pflicht. 69 Prozent sehen Potenzial in der Beschleunigung von Genehmigungsprozessen. Für 54 Prozent wäre die Abschaffung der Grunderwerbsteuer eine willkommene Maßnahme. Grundsätzlich würden 67 Prozent der Mieter mit Erwerbsplänen auch eine sanierungsbedürftige Wohnimmobilie kaufen.

Regionale Unterschiede

Immobilienpreise in den Metropolen und im Umland

Der Zuzug in die Regionen treibt die Preise: Im Durchschnitt haben die Regionen seit 2012 höhere Preissteigerungen erfahren, die auch stärker gewachsen sind. Die jüngeren zieht es in der Regel in Städte und Metropolen: Alle Metropolen verzeichnen starke Wanderungsgewinne bei den Einwohnern von 18 bis unter 30. Auf Berlin (76,8 je 1.000 Einwohner der Altersgruppe) folgen beim Wanderungssaldo München (72,1) und Düsseldorf (70,1). Familien hingegen ziehen verstärkt in das direkte günstigere Umland und pendeln zu ihren Arbeitsplätzen: In die sieben Metropolen pendeln täglich insgesamt fast 2,6 Mio. Menschen. Das hat deutliche Auswirkungen auf die Immobilienpreise im Umland. Um vier der sieben Metropolen sind in den letzten fünf Jahren die Preise im Umland durchschnittlich stärker gestiegen als in den Metropolen selbst. Voraussichtlich wird der jährliche Neubaubedarf bis 2030 um Köln, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart sogar größer sein als in den Metropolen selbst.

Online-Tool

Was kostet eine eigene Immobilie?

Das Online-Tool zur Studie gibt detaillierte Informationen zu Ihrer Region und bietet Antworten auf die Fragen:

  • Was kostet eine eigene Immobilie im Jahr 2025?
  • Wie viel kosten Immobilien in den Metropolen und deren Umland?
  • Wie wichtig ist uns eine eigene Immobilie (Bevölkerungsbefragung)?
  • Wie können wir die Wohneigentumskultur stärken und den Wohnungsneubau effizienter gestalten?
  • Wie wird sich der Immobilienmarkt entwickeln?

Die Ergebnisse zu den jeweiligen Fragen können Sie interaktiv abrufen und vergleichen.

Zum interaktiven Online-Tool

Wohnen in Deutschland 2025

Studie im Auftrag des Verbands der Sparda-Banken, umgesetzt von der IW Consult GmbH, dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD).

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