Unterhaltungsautomatenwirtschaft
Coronapandemie und
zunehmend restriktive Regulierungsmaßnahmen
Die vorliegende Studie zeichnet ein aktuelles Bild der Unterhaltungsautomatenwirtschaft, die sowohl von der Coronapandemie als auch von zunehmenden restriktiven Regulierungsmaßnahmen betroffen ist. Die Gründe für die Entwicklungen der letzten Jahre werden herausgearbeitet und bilden die Grundlage für einen Ausblick auf die zu erwartenden Trends in naher Zukunft.
Um den Umfang der Unterhaltungsautomatenwirtschaft zu erfassen, kann zum einen die Anzahl der in Spielhallen und Gaststätten aufgestellten Geldspielgeräte herangezogen werden, da es sich hierbei um die dominierende Gerätegattung handelt. Diese betrug zu Beginn des Jahres 2022 in etwa 180.000 Geräte. Zum anderen können die wirtschaftlichen Kennzahlen der Branche ermittelt werden. Im noch immer von der Coronapandemie geprägten Jahr 2021 generierte der Betrieb von Unterhaltungs- und Geldspielgeräten einen Nettoumsatz in Höhe von etwa 4,2 Milliarden Euro. Die etwa 62.000 in der Branche beschäftigten Erwerbstätigen erwirtschafteten eine Wertschöpfung von gut 1,7 Milliarden Euro. Die Unternehmen der Branche erzielten damit insgesamt 9,4 Prozent des Umsatzes der übergeordneten Branche „Kunst, Unterhaltung und Erholung“.
Studie für Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.:
Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Unterhaltungsautomatenwirtschaft