Ranking:Städteranking 2025:
71 deutsche Großstädte im Vergleich

Städteranking 2025

Wo lebt es sich am besten in Deutschland?

Für die 71 kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohner:innen hat die IW Consult gemeinsam mit ImmoScout24 und der Wirtschaftswoche erneut das jährliche Städteranking berechnet. Dafür wurden verschiedene Indikatoren aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Lebensqualität, Immobilienmarkt in einem Niveau- und Dynamikvergleich berücksichtigt. Neu ist der eigens für das Städteranking entwickelte IW-Infrastrukturindex, der vor dem Hintergrund des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) entstanden ist.

51 Indikatoren für den Status Quo

Niveauranking: alles beim Alten?

Das Niveauranking bewertet die aktuelle Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftssituation der deutschen Großstädte anhand von 51 Indikatoren. So spiegeln die Mietpreise und die Vermarktungszeit beispielsweise die Attraktivität des Wohnungsmarkts einer Stadt wider. Kita-Quoten und Gästeübernachtungen lassen wiederum Rückschlüsse auf die Lebensqualität in einer Stadt zu. Zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Arbeitsmarkts fließen Pendler- und Ingenieursquoten in die Untersuchung ein. Eine wettbewerbsfähige Wirtschaftsstruktur zeigt sich maßgeblich in der Höhe der Steuereinnahmen.

Im Vergleich des aktuellen Status quo verbleibt mit München die bayerische Landeshauptstadt auf Rang 1, während sich Stuttgart und Ingolstadt die Plätze 2 und 3 sichern. In den Top 10 gibt es jedoch so viele Veränderungen wie lange nicht. Frankfurt am Main springt um eine Position auf Rang 4, Mainz ist die sechstbeste Großstadt. Regensburg und Ulm klettern sogar um drei Plätze (Rang 5 bzw. Rang 8). Erlangen und Wolfsburg verlieren jeweils drei Plätze und erreichen Rang 7 bzw. Rang 9, während Hamburg die Top 10 komplettiert (Vorjahr: Rang 9). Düsseldorf verpasst die Top 10 knapp. Dahinter verbessert sich Köln um acht Positionen auf Rang 17. Die größten Sprünge machen jedoch Halle (Saale) und Trier mit jeweils elf Plätzen.

Niveauranking
Niveauranking

Die Top 10 im Niveauranking

  • Rang 1:    München  (67,8 Punkte) | (±0)
  • Rang 2:    Stuttgart  (62,6 Punkte) | (±0)
  • Rang 3:    Ingolstadt  (60,9 Punkte) | (±0)
  • Rang 4:    Frankfurt am Main  (60,4 Punkte) | (↑ +1)
  • Rang 5:    Regensburg  (59,7 Punkte) | (↑ +3)
  • Rang 6:    Mainz  (59,4 Punkte) | (↑ +1)
  • Rang 7:    Erlangen  (59,1 Punkte) | (↓ -3)
  • Rang 8:    Ulm  (57,3 Punkte) | (↑ +3)
  • Rang 9:    Wolfsburg  (57,2 Punkte) | (↓ -3)
  • Rang 10:   Hamburg  (56,8 Punkte) | (↓ -1)

Entwicklungstrends

Dynamikranking: Mainz bleibt vorne – dicht gefolgt von den Metropolen

Beim Dynamikranking werden die Entwicklungen von 36 Indikatoren des Niveaurankings der letzten fünf Jahre miteinander verglichen. Ein solcher Vergleich ist wichtig, um Entwicklungstrends zu identifizieren und den Erfolg von Handlungsmaßnahmen zu überprüfen. So wird deutlich, welche Städte im Standortwettbewerb aufgeholt oder an Wettbewerbsfähigkeit verloren haben.

Mainz bleibt zum vierten Mal in Folge die dynamischste Großstadt Deutschlands. Im Vergleich zum Vorjahr schrumpft der Vorsprung von Mainz jedoch nochmals. Frankfurt am Main ist die zweitdynamischste Großstadt und der Spitzenreiterin dicht auf den Fersen. Auffällig ist, dass sechs der sieben Metropolen unter den Top 10 vertreten sind. Besonders große Sprünge in der Dynamik machen kleinere Universitätsstädte wie Heidelberg, Bonn oder Potsdam.

Die Top 10 im Dynamikranking

  • Rang 1:    Mainz  (60,7 Punkte) | (±0)
  • Rang 2:    Frankfurt am Main  (59,6 Punkte) | (↑ +1)
  • Rang 3:    Düsseldorf  (58,9 Punkte) | (↑ +1)
  • Rang 4:    Berlin  (57,9 Punkte) | (↓ -2)
  • Rang 5:    Köln  (56,7 Punkte) | (↑ +2)
  • Rang 6:    Münster  (56,3 Punkte) | (↑ +17)
  • Rang 7:    München  (56,0 Punkte) | (↓ -1)
  • Rang 8:    Heidelberg  (54,9 Punkte) | (↑ +30)
  • Rang 9:    Hamburg  (54,1 Punkte) | (↓ -1)
  • Rang 10:   Bonn  (53,6 Punkte) | (↑ +36)
Dynamikranking

18 Indikatoren aus fünf Bereichen

Infrastrukturindex: Potsdam auf Rang 1

Der Infrastrukturindex ermittelt vor dem Hintergrund des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK), wie es um die Infrastruktur in den deutschen Großstädten bestellt ist.

Insgesamt fließen 18 Indikatoren in fünf Bereiche ein. Alle 18 Indikatoren können grundsätzlich durch das Sondervermögen adressiert werden. Im Bereich Forschung wirken sich Hochschulen und Forschungsinstitute auf das Ergebnis aus. Der Bereich Verkehr berücksichtigt beispielsweise den Zustand von Brücken, die Erreichbarkeit von Autobahnen, Bahnhöfen und Flughäfen sowie das Fahrradklima. Für die Bildungsinfrastruktur sind unter anderem Schulen und Tageseinrichtungen relevant. Die digitale Infrastruktur wird über die Glasfaser- und die Mobilfunkversorgung abgebildet. Zur Dimension Klima zählen neben erneuerbaren Energien auch die Ausstattung mit Elektrotankstellen für die Mobilität der Zukunft sowie das Klimarisiko für die städtische Infrastruktur.

Im neuen Index liegt Potsdam insgesamt an erster Stelle. Die Stadt punktet besonders im Bereich Forschung. Die beste Stadt im Bereich Verkehr ist Frankfurt am Main. Die Bildungsstadt Nummer 1 ist hingegen Freiburg im Breisgau. Ingolstadt führt im Bereich Digitales. Im Bereich Klima ist die Donau-Stadt Ulm dank eines hohen Ausbaustandes bei Photovoltaikanlagen und Ladesäulen Spitzenreiterin. Einer der neuen Indikatoren ist das Klimarisiko für die städtische Infrastruktur. In diesem Bereich steht Remscheid an der Spitze.

Infrastrukturindex

Die Top 10 im Infrastrukturindex

  • Rang 1:    Potsdam  (57,9 Punkte)
  • Rang 2:    Regensburg  (57,1 Punkte)
  • Rang 3:    Ingolstadt  (55,4 Punkte)
  • Rang 4:    Würzburg  (55,3 Punkte)
  • Rang 5:    Oldenburg  (54,8 Punkte)
  • Rang 6:    Halle (Saale)  (54,8 Punkte)
  • Rang 7:    Ulm  (54,7 Punkte)
  • Rang 8:    Erlangen  (54,1 Punkte)
  • Rang 9:    Heidelberg  (54,0 Punkte)
  • Rang 10:   Braunschweig  (53,9 Punkte)

Alle Städte zum Download

Auf den Seiten der WirtschaftsWoche finden Sie die vollständigen Auswertungen der 71 deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohner*innen als PDF-Dateien zum Herunterladen.

Einzeldossiers zum Städteranking 2025

Download

Ergebnisübersicht
Städteranking 2025

Hier finden Sie PDF-Dateien mit den Ergebnissen für die einzelnen Städte von A bis Z zum Download.

  • Die Ergebnisübersicht zeigt alle Städte im Niveauranking, Dynamikranking und Infrastrukturindex.

Städteranking 2025

  • Die Ergebnisübersicht mit Teilbereichen differenziert innerhalb des Niveau- und Dynamikrankings nochmals zwischen den Bereichen Immobilienmarkt, Lebensqualität, Arbeitsmarkt und Wirtschaft sowie im Infrastrukturindex zwischen den Bereichen Forschung, Verkehr, Bildung, Digitales und Klima.

Städteranking 2025 mit Teilbereichen

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