18 Indikatoren aus fünf Bereichen
Infrastrukturindex: Potsdam auf Rang 1
Der Infrastrukturindex ermittelt vor dem Hintergrund des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK), wie es um die Infrastruktur in den deutschen Großstädten bestellt ist.
Insgesamt fließen 18 Indikatoren in fünf Bereiche ein. Alle 18 Indikatoren können grundsätzlich durch das Sondervermögen adressiert werden. Im Bereich Forschung wirken sich Hochschulen und Forschungsinstitute auf das Ergebnis aus. Der Bereich Verkehr berücksichtigt beispielsweise den Zustand von Brücken, die Erreichbarkeit von Autobahnen, Bahnhöfen und Flughäfen sowie das Fahrradklima. Für die Bildungsinfrastruktur sind unter anderem Schulen und Tageseinrichtungen relevant. Die digitale Infrastruktur wird über die Glasfaser- und die Mobilfunkversorgung abgebildet. Zur Dimension Klima zählen neben erneuerbaren Energien auch die Ausstattung mit Elektrotankstellen für die Mobilität der Zukunft sowie das Klimarisiko für die städtische Infrastruktur.
Im neuen Index liegt Potsdam insgesamt an erster Stelle. Die Stadt punktet besonders im Bereich Forschung. Die beste Stadt im Bereich Verkehr ist Frankfurt am Main. Die Bildungsstadt Nummer 1 ist hingegen Freiburg im Breisgau. Ingolstadt führt im Bereich Digitales. Im Bereich Klima ist die Donau-Stadt Ulm dank eines hohen Ausbaustandes bei Photovoltaikanlagen und Ladesäulen Spitzenreiterin. Einer der neuen Indikatoren ist das Klimarisiko für die städtische Infrastruktur. In diesem Bereich steht Remscheid an der Spitze.