Der Kölner Zoo – ein regionaler Wirtschaftsmotor
Im Rahmen der Jahresabschluss-Bilanzierung hat der Kölner Zoo das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) bzw. dessen Tochtergesellschaft IW Consult beauftragt zu messen, welche Bedeutung der Zoo für Wirtschaft und Wertschöpfung hat. Letztmals hatte der Zoo dies 2009 erheben lassen. Sie unterscheidet dabei zwischen regionalen und bundesweiten Effekten. Dabei sind die auf Deutschland hochgerechneten Zahlen durch den größerenBerechnungskreis prinzipiell höher als die auf die Region begrenzten Werte. Zentrale Ergebnisse:

- Der Kölner Zoo ist ein regionaler Wirtschaftsmotor. Drei von vier generierten Euro Bruttowertschöpfung bleiben in Köln. Vier von fünf Jobs werden in Köln geschaffen bzw. gesichert.
- Auch überregional schafft er, z.B. durch die Investitionen in neue Anlagen, Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze.
- Jeder Euro Subvention der Stadt Köln löst 14,50 Euro an Wertschöpfung in Köln aus. 1 Million Euro Subvention der Stadt Köln sichern 330 Arbeitsplätze in Köln. Mit jedem Euro Subvention der Stadt Köln werden 3 Euro in die öffentlichen Kassen zurückgespielt.
- Der Kölner Zoo trägt in erheblichem Umfang zur Finanzierung der öffentlichen Kassen bei. Ohne seine Aktivitäten würden fast 11 Millionen Euro für die Finanzierung des Gemeinwesens fehlen.
- Zoo-Tourismus bringt Geld in die Region: Der Gesamt-Tourismuseffekt des Zoos beziffert sich im Hinblick auf den Umsatz auf 110 Millionen Euro pro Jahr in der Region und rund 141 Millionen Euro in Deutschland.
- Zoo-Touristen sorgen für knapp 53 Millionen Euro Wertschöpfung in der Region bzw. 67 Millionen Euro in Deutschland. Daran hängen 1.438 Jobs in der Region und 1.700 deutschlandweit.
- Touristen, für der Zoo das Hauptreisemotiv für eine Reise nach Köln ist, sorgen für 66 Millionen Euro Umsatz in der Region und knapp 85 Millionen Euro in Deutschland pro Jahr.