Mittelständische Unternehmen besonders in europäischen Wertschöpfungsketten aktiv

Die IW Consult GmbH hat im Auftrag der KfW-Bankengruppe die Internationalisierung des deutschen Mittelstandes untersucht. Dazu wurden rund 600 mittelständische Unternehmen von der IW Consult GmbH befragt sowie Sonderauswertungen aus dem IW-Zukunftspanel zur Internationalisierung der Industrie und der industrienahen Dienstleister durchgeführt.

 

Dabei zeigt sich:

  • Kleine und mittlere Unternehmen sind heute Teil globaler Wertschöpfungsketten: Fast 90 % der mittelständischen Industrieunternehmen und mehr als 50 % der unternehmensnahen Dienstleister exportieren direkt oder indirekt über ihre deutschen Kunden. Auch in der Beschaffung und etwas seltener in der Produktion sind sie grenzüberschreitend aktiv.
  • Der Fokus aller mittelständischen Auslandsaktivitäten liegt dabei klar auf Europa. Daran wird sich nach Einschätzung der Unternehmen auch in Zukunft wenig ändern, obwohl Mittel- und Osteuropa als Absatz- und Beschaffungsmarkt stärker an Bedeutung gewinnen dürfte als Südeuropa.
  • Neben dem Abbau wichtiger Hemmnisse wie Bürokratie und Rechtsunsicherheit kann auch die fortschreitende Digitalisierung die Internationalisierung weiter vorantreiben. Fast 70 % der kleinen und mittleren Unternehmen sehen die Digitalisierung positiv, fast ebenso viele fürchten jedoch auch steigenden Wettbewerbsdruck.

Die komplette Studie mit allen Ergebnisse finden Sie hier.

Mittelständische Unternehmen besonders in europäischen Wertschöpfungsketten