Studie:Der ökonomische Impact des
Lithiumabbaus in der Altmark

Studieninhalte

Regionalökonomische
Effekte und Resilienzsteigerung

Die Studie analysiert den potenziellen ökonomischen Fußabdruck des geplanten Lithiumabbaus von Neptune Energy in der Region Altmark. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Effekte des Lithiumprojekts messbar zu machen und regional sowie gesamtwirtschaftlich zu quantifizieren. Dabei werden neben den direkten Effekten, die unmittelbar bei Neptune Energy entstehen, auch die indirekten Effekte entlang der vorgelagerten Wertschöpfungskette sowie die induzierten Konsumeffekte berücksichtigt. Zudem wird aufgezeigt, welche Rolle das dort geförderte Lithium für nachgelagerte Wirtschaftsbereiche spielt, wie sich die Nachfrage des Rohstoffs entwickelt und welchen Beitrag Neptune Energy zur Deckung der Nachfrage nach Lithium leisten kann.

Zentrale Ergebnisse

Lithiumprojekt kurbelt Altmark-Wirtschaft um 2 Prozent jährlich an

Im untersuchten Zeitraum von 2025 bis 2042 entsteht durch das Lithiumprojekt in der Altmark deutschlandweit eine Bruttowertschöpfung von 6,4 Milliarden Euro. Davon entfallen 4 Milliarden Euro auf direkte Wertschöpfung durch Neptune Energy, während 2,4 Milliarden Euro aus Vorleistungen und zusätzlichen Konsumausgaben resultieren. Rund zwei Drittel (67,4 Prozent) der Wertschöpfung entstehen in der Region Altmark, wodurch die regionale Bruttowertschöpfung im betrachteten Zeitraum jährlich um durchschnittlich 2,0 Prozent steigt. Insgesamt werden im Betrachtungszeitraum durchschnittlich jährlich 1.355 zusätzliche Erwerbstätige benötigt, von denen etwa 13,8 Prozent vor Ort beschäftigt sind.

Relevanter Beitrag zur Versorgungssicherheit bei zunehmender Lithium-Nachfrage

Lithium ist ein zentraler Rohstoff für zahlreiche Industrien, besonders für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektrofahrzeugen und stationären Energiespeichern eingesetzt werden. Deutschland ist aktuell bei Lithium und daraus gefertigten Produkten wie Lithium-Ionen-Batterien in hohem Maße auf Importe angewiesen, vor allem aus China, Chile und den USA. Die zukünftige Lithiumnachfrage wird vor allem durch die Elektromobilität und stationäre Speicher getrieben. Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigen, dass der weltweite Bedarf bis 2035 je nach Szenario zwischen 240 und 490 Prozent steigen kann. Der geplante Lithiumabbau in der Altmark durch Neptune Energy kann einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten und hilft, die Abhängigkeit von Importen zu verringern. Das Unternehmen plant, jährlich rund 25 kt LCE zu fördern, was etwa 27 Prozent des EU-Ziels für die heimische Lithiumproduktion im Jahr 2035 gemäß der europäischen Rohstoffstrategie (CRMA) entspricht.

Der ökonomische Impact des Lithiumabbaus in der Altmark

Eine Studie im Auftrag von Neptune Energy

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